Unterbringung der Flüchtlinge

Der Gemeinde Großenkneten sind in den letzten zwei Jahren knapp 200 Flüchtlinge zur dauerhaften Aufnahme zugewiesen worden. Durch Anmietung privaten Wohnraumes in allen Ortsteilen konnte diese Menschen bislang alle dezentral angemessen untergebracht werden.

Wie auch der Presse zu entnehmen war, werden wir in unserer Gemeinde bis Ende März 2016 aber noch weitere 100-130 Flüchtlinge aufnehmen müssen. Die nach wie vor intensiven Bemühungen der Gemeindeverwaltung um weitere Privatunterkünfte zeigen jedoch, dass die Möglichkeiten nahezu ausgeschöpft sind.

Damit rücken noch vorhandene leerstehende Kasernengebäude auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Ahlhorn wieder in den Fokus. Sofern es nicht gelingt, kurzfristig an anderer Stelle größere Wohneinheiten, z. B. sog. Schlichtbauten, zu erstellen, wird wohl kein Weg mehr an den Liegenschaften der Firma Bunte auf dem Flugplatzgelände vorbei führen.

Angesichts der Tatsache, dass bereits jetzt im Ortsteil Ahlhorn von den knapp 8.000 Einwohnern gut 3.000 keine deutschen Staatsbürger sind, sehen wir die dortige Einquartierung allerdings insbesondere unter dem Aspekt der Integration als besonders problematisch an und werden uns deshalb für Unterbringungsalternativen in den anderen Ortsteilen einsetzen.