Jugend, Familie und Bildung

Eine intensive, engagierte kommunale Jugend- und Familienpolitik ist immer noch eines unserer zentralen Anliegen. Dies ist für uns eine Politik, die die Familien insgesamt und besonders die Kinder und Jugendlichen in einem zunehmend raueren wirtschaftlichen und sozialen Umfeld stützt und stärkt.

Ein besonderer Schwerpunkt bleibt dabei das öffentliche Betreuungsangebot mit Kinderkrippen, Kindergärten und Hortangeboten. In der Gemeinde Großenkneten leben noch sehr viele Familien mit Kindern und wir wollen, dass das so bleibt.

Berufstätigkeit und Kinderwunsch müssen noch besser miteinander vereinbar werden. Dafür brauchen wir ein bedarfsorientiertes, flächendeckendes Betreuungsangebot mit flexiblen Betreuungszeiten. Öffnungszeiten von 7.00 – 17.00 Uhr je nach Bedarf der Eltern und ein Mittagessenangebot sind inzwischen in fast allen Einrichtungen möglich.

Derzeit ist das letzte Kindergartenjahr vor der Einschulung kostenfrei, die übrigen Kindergartengebühren in unserer Gemeinde gehören allerdings mit zu den höchsten im Landkreisvergleich. Dieses wollen wir ändern und uns für deren stufenweise Reduzierung bis hin zur Beitragsfreiheit für alle Betreuungs- und Bildungseinrichtungen einsetzen. Eine stärkere Kostenbeteiligung des Landes ist dafür unverzichtbar und muss eingefordert werden. Bildung fängt schon in der Krippe an und darf nicht am Einkommen der Eltern scheitern.

Gerade jetzt ist gelebte Integration immer wichtiger. Kinder mit Migrationshintergrund sollten deshalb schon früh in die Kindertagesstätten gehen, um mit anderen Kindern spielerisch die deutsche Sprache zu lernen. Aber auch deren Eltern brauchen unsere Unterstützung, insbesondere die Frauen und Mütter, damit Sie unsere Sprache lernen und somit an dieser Gesellschaft teilnehmen können.

Das offene Freizeitangebot für Jugendliche in unserer Gemeinde muss mit den Jugendlichen gemeinsam verbessert und dafür in den Schulen mehr geworben werden. Wir engagieren wir uns seit Jahren in diesem Bereich und fordern konkret eine Ausdehnung der Abend- und Wochenendöffnungszeiten in den gemeindlichen Jugendzentren.

Es gibt schon viele neue Ideen, aber sie müssen ständig überdacht werden, um den Bedarf der Jugendlichen wirklich zu treffen und um noch mehr Jugendliche anzusprechen und zum Mitmachen aufzufordern. Neue Ideen und Projekte sollten der Öffentlichkeit regelmäßig vorgestellt werden. Gerade im Ortsteil Ahlhorn muss noch mehr getan werden, um auch die Jugendlichen mit Migrationshintergrund anzusprechen.

Innerhalb unserer Gemeinde verfügen wir über ein Bildungsangebot, das alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse bis hin zum Abitur ermöglicht.

Ziel einer guten Zusammenarbeit aller Schulen in unserer Gemeinde muss es sein, allen Kindern und Jugendlichen einen für Sie bestmöglichen Schulabschluss zu ermöglichen. Auch Kindern aus einkommensschwachen Familien sollte dieser Weg offen stehen, unbürokratische Hilfe sollte von der Gemeinde sichergestellt werden.

Die Gemeinde muss als Schulträger den Rahmen schaffen, dass Inklusion gelingt und gelebt werden kann.

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